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Olivenöl wird in drei Qualitäten eingeteilt. Erstens „Extra Vergine“ (oder zu deutsch „natives Olivenöl Extra“), zweitens „Vergine“ (oder zu deutsch „natives Olivenöl“) und drittens sog. Lampantöl (auch „Olivenöl“ genannt):

 

Für ein natives Olivenöl Extra müssen die Oliven im optimalen Reifestadium direkt vom Baum gepflückt und innerhalb weniger Stunden in einer modernen Ölmühle, wo es während der Herstellung weder zu Fermentationen noch zu Oxidationen kommen kann, verarbeitet werden. Dieses Öl muss außerdem spezielle chemische und sensorische Voraussetzungen erfüllen, so darf es – laut Gesetz – beispielsweise nur bis 0,8 Prozent freie Fettsäuren aufweisen (besser ist hier jedoch ein Wert von unter 0,5 Prozent – leider können mittlerweile auch Fettsäurewerte gefälscht werden.) Nur ein echtes Extra Vergine Olivenöl kann dem Menschen von gesundheitlichem Nutzen sein!

 

Ein natives Olivenöl (also ohne das „Extra“) entsteht, wenn die Oliven nicht ganz frisch oder gar beschädigt waren oder auch, wenn das Öl in einer altmodischen Ölmühle produziert wurde. Freie Fettsäuren dürfen bis zu einem Gehalt von 2 Prozent enthalten sein.

 

Lampantöl ist im Grunde ein schlecht riechendes und unangenehm schmeckendes Öl, das aus verdorbenen, vom Boden aufgesammelten, bereits angefaulten oder fermentierten Oliven entstanden ist. Diese niedrigste Kategorie dürfte eigentlich überhaupt nicht zum direkten Verzehr verkauft werden. Das Gesetz schreibt vor, dass Lampantöl erst nach einem chemischen Raffinationsprozess und nachdem es mit einer kleinen Menge nativen Olivenöles verschnitten wurde, als einfaches „Olivenöl“ in die Supermärkte gelangen darf.

 

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Die Qualität und worauf man achten soll
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